Immer wieder werden wir gefragt, ob "Schieferfliesen" oder "Schieferplatten" die korrekte Bezeichnung ist.
Geht man nach den Suchbegriffen, mit in Suchmaschinen nach Schieferprodukten gesucht wird, so dominiert der Bergiff "Schieferplatten".
Das ist auch der Grund, warum wir ihn in unseren Produktbeschreibungen verwenden.
Aber bei genauer Betrachtung ist er sehr unscharf. Er besagt letztlich nur, das es sich um flächige Schieferelemente handelt. Sowohl auf die Form, als auch die Verwendung gibt dieses Wort keine Hinweise.
Ganz anders bei dem Wort "Schieferfliese!. Die Bedeutung des Teilbegriffes "Fliese" beschreibt, laut Duden, eine "meist viereckige Platte aus Steingut, Stein, Kunststoff oder Glas als wasserdichter und hygienischer Wand- und Fußbodenbelag".
Auch seine Herkunft aus dem Niederdeutschen "vlise" welche wohl eine Steinplatte und im engeren Sinne auch "die Abgespaltene" bedeutete.
Wenn diese beiden Argumente betrachtet werden, dann spricht alles für die Verwendung des Begriffs "Schieferfliese". Doch weil wir den Suchmaschinen bieten müssen, was die potentiellen Kunden suchen benutzen wir den weniger scharfen aber mehr gesuchten Begriff "Schieferplatten".
Schieferplatten haben sich auch in öffentichen Gebäuden sehr bewährt
Als der Schiefer seinen Siegeszug in die privaten Häuser antrat kam schnell die Frage auf, ob man diesen Stein auch in stark belasteten Räumen verwenden kann. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der geringen Härte des Steins. Kann ein Material, dass weicher ist als Granit und Feinsteinzeug, wirklich auch dort verwendet werden, wo viele Menschen unterwegs sind?
Nach nun fast zwei Jahrzehnten kann man diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Allerdings mußte man hier erst einmal die Blickrichtung verändern. Der reine Zahlenwert des Härtegrades sagt einfach viel zu wenig aus. Ist eine polierte Oberfläche verkratzt, so ist sie stumpf und in die rauhe Fläche setzt sich Schmutz. Einen solchen Boden wird man entweder neu schleifen und polieren müssen, wenn es sich um hochwertige Steinplatten handelt oder durch neue Bodenplatten ersetzen. Ähnlich ist es bei Fliesen, gerade auch Feinsteinzeug in "Schieferoptik". Ist hier die Oberfläche beschädigt, dann ist der Bodenbelag nicht mehr zu retten.
"Patina" bei Schieferplatten versus "Kaputt" bei Nachahmungsprodukten
Schieferplatten bekommen schnell Kratzer, welche aber bei der richtigen Oberflächenbehandlung schnell und ohne mehr Zutun als die normale Unterhaltsreinigung, binnen weniger Wochen kaum noch wahrnehmbar sind. So halten Schieferplatten, durchaus jahrzehntelang, auch intensiver Nutzung stand.
Wir haben unter unseren Kunden auch Betriebe mit mehreren hundert Mitarbeitern, die alle sehr zufrieden sind. Das beste Beispiel sind Startups, welche im Rahmen ihres Wachstums in größere Gebäude ziehen und auch dort wieder Schiefer von NaturStein Martin GmbH einbauen.
Das Geheimnis des Schiefers ist, dass er sich bei starker Belastung einfach nur ganz langsam abbnutzt. Während härtere Materialien, wie Granit oder Schieferimitat unansehnlich werden und der Boden erneuert werden muss, werden Schieferplatten einfach nur etwas glatter. Das ist dann "Patina" im besten Wortsinn.
Der Boden altert ohne optische und technische Einbußen.
Alles entscheidend ist die richtige Oberflächenbehandlung der Schieferplatten
Nur, wenn der Schieferboden die richtige Erstbehandlung erhalten hat, dann kommen seine positiven Eigenschaften voll zum Tragen.
Leider werden in vielen Fachgeschäften und in der Fachliteratur, Pflegemittel empfohlen, welche eine oxidative Nachdunklung von Kratzern unterbinden.
So behandelte Böden werden zunehmend unansehnlich und sind meist nicht mehr zu heilen.
Wir empfehlen das Steinöl, welches die Fa. Steinmeyer Naturfarben extra für unseren Schiefer herstellt.
http://www.steinmeyer-naturfarben.de/
Unser grauer Schiefer als Schieferplatten auf dem Boden
Mit unserem grauen Schiefer "Rio jade" lassen sich Räume hell und freundlich gestalten. Hier ein Bodenbelag in eine Ort zwischen Darmstadt und Frankfurt.
Obwohl der komplette Boden und auch große Teile der Wandflächen mit diese Schiefer belegt wurden, wirken die Räume großzügig und lichterfüllt.
Der Boden auf diesen Bildern ist zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits mehrere Jahre im Einsatz und wirkt noch immer frisch wie neu verlegt.
Als Verlegemuster wurde der klassische Halbverband gewählt. Neben diesem sind im Moment auch 1/3 uns 1/4 Verband sehr beliebt. Diese Alternativen wirken noch etwas weniger streng.